Die Stechmücken sind oft sehr aufdringlich.
Doch die Wissenschaftler haben drei Reizquellen entdeckt, die die Mücken zu ihrem Opfer anziehen:
1. CO2 - Kohlendioxid, das wir ausatmen (Reichweite steckt sich bis 50 Meter).
2. Visuelle Orientierung (bis 15): bunte Kleidung wird attraktiv für die Mücken.
3. Wärme unseres Körpers.
Vielleicht helfen diese Kenntnisse gegen Stechmücken.

Sport wirkt besser als Medikamente
Dieser Satz ist ja seit langem allgemeinbekannt. Doch die Wissenschaftler haben ihn empirisch bestätigt. Dafür wurden die medizinischen Krankheitsdaten von 339000 Patienten ausgewertet, die an Herzproblemen und an Diabetes Typ 2 litten oder einen Schlaganfall erlebt hatten.
Im letzten Fall war die Wirkung der körperlichen Aktivität besser als die medikamentöse Therapie.
Bei Diabetes Typ 2 schnitten Sport und Medikamente beinahe gleich aus.
Bei Herzproblemen sind aber manche (diuretische) Medikamente effizienter als Bewegung.
Dank dieser Forschungsergebnisse sollten die Ärtzte Sport statt Medikamente verschreiben und die Pharma-Unternehmen ihre Medikamente nicht nur mit Placebo, sondern auch mit Sport vergleichen.

Quelle 1: http://www.aargauerzeitung.ch/leben/ges … -127241057
Quelle 2: http://www.forschung-und-wissen.de/nach … e-13371916

Das Interesse vieler Psychologen, Neurowissenschaftler und Mediziner wendet sich in den letzten Jahren nicht an Krankheiten bzw. psychische Störungen und deren terapeutische Behandlung, sondern an die Widerstandskraft des Pazienten gegen Stress und Krisen. So eine Fähigkeit des Menschen, die Niederlagen, Herausforderungen und Schicksalsschläge auszuhalten und dabei seelisch gesund zu bleiben, wird als Resilienz bezeichnet. Nach den Erkenntnissen der Forscher lässt sich die Resilienz trainieren. Eine wesentliche Bedeutung hat dabei die Art und Weise, wie der Mensch eine (stressige oder herausfordernde) Situation bewertet.
Die Wissenschaftler stellten fest, dass zur Resilienzsteigerung folgende Faktoren erforderlich sind:
- Selbstwirksamkeit: auf der Wahrnehmung schwieriger Umstände aufbauend, glaubt der Mensch an die eigenen Kräfte und Fähigkeiten fest, die ihn stressige Situation beeinflüssen und verändern lassen (Gegensatz zu Opfergefühl). Dabei können die Menschen mit einer hoher Resilienz zwischen veränderbaren und unveränderbaren Umständen unterscheiden.
- Soziales Netzwerk. Die Menschen mit einer guten Resilienz haben einen Freundeskreis, wo sie immer um eine Hilfe bitten können.

Resilienztraining besteht aus verschiedenen Möglichkeiten:
1. Reduzierung der Stressoren durch die Unterstützung von anderen.
2. Reduzierung der physiologischen Anspannung mittels Entspannungsverfahren.
3. Arbeit an der eigenen Einstellung durch die Umbewertung der negativen Situationen.
4. Fokussierung auf die eigenen Fähigkeiten und Wahrnehmung der Möglichkeit der tatsächlichen Veränderung von Dingen.
5. Ausreichende Erholung, Sport, Entspannung, soziale Kontakte oder Hobbies.

Angesichts des ständigen Stress in der Arbeitswelt wird die Stärkung der Resilienz zu einer Aufgabe nicht nur von einzelnen Arbeitnehmern, sondern auch von Arbeitgebern, die für Arbeitsbedingungen verantwortlich sind, d.h. zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe.

Quellen:
1. https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ … rkt-11090/
2. https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ … ienz-5323/